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BIOGRAFIE

 

          Uroš Paternu wurde am 3. Dezember 1972 in Kranj, Slowenien geboren. Schon als Kind suchte er nach seiner eigenen Ausdrucksweise durch Zeichnen, Malen und Bildhauerei.  

     Von 1991-1995 studierte er Malerei und schloss sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Ljubljana, Slowenien, ab, wo er im Jahr 2000 auch den Master-Abschluss in Malerei erhielt.  1996 erhielt er den slowenischen Nationalpreis »Prešeren« für das Gemälde »Wet living green«. Und im selben Jahr erhielt er auch den ersten Preis für ein postgraduales Studium vom Kulturzentrum Ivan Napotnik, Velenje. Nur drei Jahre nach Abschluss der Akademie präsentiert er seine erste eigenständige und umfassende Ausstellung in der Galerie  Keleia, in Slowenien.

     2015 erhielt er den 2. Prix Award, International Exhibition Art Resilience,  Musée de Peinture de Saint - Frajou, Frankreich. Auf ihre Einladung hin wurde er assoziiertes Mitglied der Art Resilience-Bewegung in Frankreich.

     Seine Arbeiten erscheinen in verschiedenen Publikationen und seine Gemälde sind in Firmen- und Privatsammlungen vertreten. International wurden seine Bilder in Japan, Italien und Frankreich ausgestellt.

     Er lebt und malt in Ljubljana, Slowenien.

Uroš Paternu entwickelte seine wiedererkennbare und einzigartige Bildsprache im 19. Jahrhundert mit der theoretischen Interpretation seines eigenen kreativen Prozesses, der von künstlerischer Analyse und Systematisierung geprägt ist.

     Der Künstler sieht die Malkunst als einen Weg, seine Gedanken zu nutzen und die ihn umgebenden Gegenstände und die Welt auf der Grundlage einer dialektischen Beziehung zwischen dem Geistig-Konzeptuellen und dem Physisch-Materiellen zu erden, die durch die Umsetzung des konkreten Empirischen hergestellt wird Materie in ihre visuelle Artikulation. Dieser Übergang vom Physischen zum Spirituellen, von der Immanenz zur Transzendenz, vom Beobachten zum Sehen, von der Reflexion zur Katharsis, beginnt mit dem ersten Pinselstrich und lebt in der Wahrnehmung des Betrachters weiter.

     Obwohl die abstrakte Kunst eine Verkörperung der künstlerischen Ausdrucksfreiheit ist, bleibt sie innerhalb der Gesetze der malerischen Medien gebunden. Die Grundstruktur eines jeden Gemäldes enthält die Konzentration, Sensibilität, Kontemplation und Erfahrung des Autors, die untrennbar mit ihm verbunden sind und als ein kontemplatives Mysterium durch seine Schichten sickern, das der Betrachter nicht auf den ersten Blick, sondern durch einen Prozess der Wahrnehmung allmählich entdeckt , kreative Inspektion und Wachstum.

     Der grundlegende und aktivste Agent und Inhalt des künstlerischen Schaffens von Uroš Paternu ist die Farbe in all ihrer Bandbreite und Dynamik, Haltungen und Beziehungen, in Regelverstößen und Freiheit von ihnen mit einer inneren Tiefe und visuellen Form. Mehr als den expressiven oder emotionalen Ausdruck der morphologischen Elemente der Schöpfung bevorzugt Uroš Paternu ihre kontemplative, universelle Seite.

     Farben verwendet er nie als empirisches, assoziatives, symbolisches oder evokatives visuelles Element, sondern entzieht sich vielmehr dem mimetischen und referentiellen Rahmen der Wahrnehmung. In der Farbe sucht er nach ihrer entmaterialisierten Natur, die in einem kreativen Prozess zu einer sorgfältig durchdachten Komposition wird, einem Echo der Kunstwerke, das in der Wahrnehmung des Betrachters mitschwingt und den Eindruck erweckt, ein vibrierender lebendiger Organismus zu sein.

     Seine Herangehensweise an die nackte Leinwand besteht aus einer unablässigen Suche nach neuen Lösungen, gleichsam einer »Beutejagd«, bei der Geschicklichkeit, tiefe Konzentration und Zielstrebigkeit die entscheidenden Faktoren sind, die dem Betrachter mit einer eigenständigen und perfektionierten Bildrealität ins Auge fallen.

     Die Bilder entstehen mit nachdenklichen oder impulsiven Strichen, mit glatten oder groben Farbaufträgen. Die wahrnehmbare Tiefe entsteht durch raffinierte räumliche Schnitte, Farbmetamorphosen, innere Segmentierung des Farbfeldes und überlagernde Farbschichten, unter denen anspielende Bilder aus tieferen Schichten zum Vorschein kommen.

Künstlerbibliographie:

 

EINZELAUSSTELLUNGEN:

     1998        Galerie Keleia, Celje

     1999        Galerie Bevisa, Grand Hotel Toplice, Bled

     2000        Galerie der Vereinigung slowenischer bildender Künstler, Ljubljana

     2001        Electro Galerie, Elektro Gorenjska, Kranj

     2002        Galerie im Haus Prešeren, Kranj

     2004        Libbreria Triestina, Triest, Italien

     2005        Galerie Schwarz, Ljubljana

     2006        Burg von Ljubljana, fünfeckiger Turm, Ljubljana

 

 

 

GRUPPENAUSSTELLUNGEN:

    1991-1995 Akademie der Schönen Künste, Ausstellungen studentischer Arbeiten, Ljubljana

   1996 Kulturzentrum Ivan Napotnik, Galerie Ilirija, Velenje

    1996 Galerie Keleia, Celje, IX. Internationale Wochen der Malerei

   1997 Galerie Keleia, Celje, X. Internationale Wochen der Malerei

   1998 Galerie Keleia, Celje, Ausstellung junger Künstler (Urša Berlot, Edvin Dobrilovič, Uroš Paternu, Mihael Rudl)

   1999 Schloss Fužine, Ljubljana XI. Internationale Wochen der Malerei1999 Galerie Žula, Maribor (mit Mihael Rudl)

    1999 Galerie der Vereinigung slowenischer bildender Künstler, Ljubljana (neue Mitglieder)

    2002 Sakaide Museum, Sakaide Art Grand Prix, Japan

    2004 Stadtmuseum und Kunsthalle, Piran, ex tempore (Auswahl)

    2007 Ausstellung in der Galerie Kud, Trnfest, Ljubljana

    2008 Galerie Jugovic, Ljubljana

    2008 Galerie Kresija, Ausstellung "Malerei", Ljubljana

    2010 Galerie Ivan Napotnik, Velenje

    2015 Internationale Ausstellung Art Resilience, Musée de Peinture de Saint-Frajou, Frankreich

 

AUSZEICHNUNGEN:

 

1996 »Prešeren«-Preis für das Gemälde »Wet living green«

1996 Erster Preis für postgraduales Studium, Kulturzentrum Ivan Napotnik, Velenje

2015 2. Prix Award, Internationale Ausstellung Art Resilience, Musée de Peinture

de Saint-Frajou, Frankreich

 

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